Sichere Anwendung von Gel-Nagellack
Gel-Nagellack sorgt wochenlang für glänzende, gepflegte Nägel mit extra Halt. Wichtig ist, dass du den Lack sorgfältig aufträgst, da manche Inhaltsstoffe bei empfindlicher Haut Probleme verursachen können.
Achte darauf, nur Produkte zu verwenden, die den europäischen Richtlinien entsprechen, und halte dich immer an die Anwendungshinweise.
Verwende Produkte, die der EU-Gesetzgebung entsprechen:
- Meide Produkte aus Ländern, in denen Kosmetik weniger streng reguliert ist.
- Als Verbraucher*in solltest du keine Produkte mit HEMA oder Di-HEMA Acrylat verwenden.
- Achte darauf, dass auf dem Etikett nicht „Nur für professionelle Anwendung“ steht.
- Verwende keine Produkte, die TPO enthalten; dieser Stoff ist seit dem 1. September 2025 in Kosmetika nicht mehr erlaubt. Es handelt sich um Trimethylbenzoyl-Diphenylphosphinoxid (nicht zu verwechseln mit Trimethylolpropan-Trimetacrylat oder Ethyl-Trimethylbenzoyl-Phenyphosphinat)
Befolge immer die Anwendungshinweise:
- Vermeide Hautkontakt. Falls Gel-Nagellack doch mal auf die Haut kommt, entferne ihn mit einem Holzstäbchen, einem Korrekturstift oder einem Cleaner-getränkten Tuch.
- Verwende die Lampe derselben Marke wie dein Nagellack – diese sind aufeinander abgestimmt und gemeinsam getestet.
Acrylate
Acrylate sorgen dafür, dass der Nagellack gut aushärtet und lange hält. Bei häufigerem Hautkontakt können sie in manchen Fällen Reizungen oder – selten – eine Allergie auslösen, meist gegen das sogenannte HEMA-Acrylat. Die aktuell erhältlichen Produkte von Pink Gellac sind zu 100 % frei von HEMA-Acrylaten. Das Risiko einer Acrylat-Allergie ist dadurch deutlich geringer als bei Produkten mit HEMA.
Trotzdem kann auch HEMA-freier Gel-Nagellack gelegentlich Hautreizungen verursachen – vor allem bei wiederholtem Hautkontakt. Daher ist es wichtig, Gel-Nagellack immer verantwortungsvoll zu verwenden: also möglichst keinen Kontakt mit Haut oder Nagelhaut. Falls es doch passiert: Entferne den Lack mit einem Holzstäbchen, Korrekturstift oder Cleaner-Tuch. Verwende am besten auch hier die passende Lampe zur Marke deines Lacks.
Acrylat-Allergie
Leider ist es möglich, gegen fast alles eine Allergie zu entwickeln, auch gegen Acrylate. Wenn du vermutest, dass du eine Acrylat-Allergie hast, konsultiere zuerst deinen Arzt. Er kann feststellen, ob du zu einem Hautarzt überwiesen werden solltest, der die Allergie diagnostizieren und helfen kann, wie sie wahrscheinlich entstanden ist. Acrylat-Allergien können auch durch andere Produkte wie Kosmetika, Klebstoffe, Tinten, medizinische Geräte oder Farben ausgelöst werden.
Zu wissen, gegen was du allergisch bist, hilft dir, bewusster Produkte auszuwählen.
In letzter Zeit haben Medienberichte über mögliche Folgen von Acrylat-Allergien berichtet. Es wird manchmal behauptet, solche Allergien könnten verhindern, dass Menschen medizinische Implantate wie künstliche Knie oder Zahnimplantate erhalten. Obwohl eine Acrylat-Allergie sicherlich unangenehm ist und vermieden werden sollte, bleibt das Risiko, eine zu entwickeln, sehr gering. Außerdem wurden im Laufe der Jahre alternative Methoden und Materialien für Menschen mit Acrylat-Allergien entwickelt, die Prothesen benötigen. Dies wurde von einer Gruppe unabhängiger Experten bestätigt, die wir zu diesem Thema befragt haben. Dieses Expertengremium umfasst einen orthopädischen Chirurgen, einen Professor für Dermatologie und einen Hautarzt, einen Hersteller von Zahnimplantaten, einen Toxikologen, einen führenden Hersteller von Knochenzement und einen großen Kontaktlinsenhersteller.
Sie kamen zu dem Schluss, dass selbst bei bestätigten Fällen von Acrylat-Allergie alternative Optionen für die Implantation von Hüft- oder Knieprothesen oder Zahnprothesen verfügbar sind.
Tatsächlich stellen diese Experten infrage, ob eine Acrylat-Allergie bei der Verwendung von Acrylaten bei der Implantation einer Prothese überhaupt Probleme verursachen würde. Die wissenschaftliche Grundlage für diese Medienbehauptungen fehlt, und die Experten berichten, dass solche Allergien in der Praxis nicht zu einer Abstoßung von Hüft- oder Knieprothesen führen.
Möchtest du diese Expertenmeinungen lesen? Das kannst du über diesen Link tun.
TPO
Pink Gellac enthält kein TPO TPO ist ein Photoinitiator – also ein Stoff, der dafür sorgt, dass Gelnagellack unter UV- oder LED-Licht aushärtet. Ab dem 1. September 2025 ist TPO in Kosmetikprodukten in der EU verboten. Ab diesem Datum dürfen Produkte mit TPO nicht mehr verkauft oder benutzt werden.
Risiken bei Produkten, die nicht EU-konform sind
Bei Pink Gellac nehmen wir Produktsicherheit sehr ernst. Unsere Produkte entsprechen selbstverständlich den europäischen Gesetzen und Vorschriften und sind für den Heimgebrauch geeignet. Dies wird auch von Behörden wie der niederländischen Lebensmittel- und Produktaufsichtsbehörde (NVWA) überwacht. Zusätzlich werden wir von einem Experten zur sicheren Formulierung unserer Produkte beraten.
Leider sehen wir immer noch viele Produkte auf dem europäischen Markt, die nicht den EU-Sicherheitsanforderungen für Gel-Nagellack entsprechen. Diese Produkte – online erhältlich und in bekannten Einzelhandelsketten – enthalten HEMA, TPO und/oder andere allergene Stoffe, obwohl dies für den Verkauf an Verbraucher nicht erlaubt ist. Solche Produkte bergen ein höheres Risiko, Allergien auszulösen; deshalb dürfen sie in Europa nicht an Verbraucher verkauft werden.
Möchtest du mehr erfahren?
Für mehr Informationen kannst du unsere FAQs zu diesem Thema lesen oder die Webseite der niederländischen Regierung besuchen, um Ratschläge zur sicheren Verwendung von Gel-Nagellack und zur Bedeutung der Wahl geeigneter Produkte für Verbraucher zu erhalten. Hier findest du auch weitere Informationen über die Experten, mit denen wir über die Wichtigkeit der sicheren Anwendung gesprochen haben.
Wenn du weitere Fragen hast, zögere bitte nicht, uns zu kontaktieren – wir sind für dich da!











