Sichere Anwendung von Gel-Nagellack
Sichere Anwendung von Gel-Nagellack
Gel-Nagellack sorgt für langanhaltenden Glanz und starke Nägel – für einen gepflegten Look, der wochenlang hält. Wichtig ist aber, dass du den Gel-Nagellack sorgfältig aufträgst. Denn wenn du ihn falsch verwendest, besteht ein kleines Risiko, dass du auf bestimmte Inhaltsstoffe reagierst.
Achte darauf, nur Produkte zu verwenden, die den europäischen Richtlinien entsprechen – und halte dich immer an die Anwendungshinweise.
Verwende Produkte, die EU-Richtlinien entsprechen
- Meide Produkte aus Ländern, in denen Kosmetika nicht streng reguliert sind.
- Vermeide als Verbraucher Produkte mit HEMA-Acrylat.
- Achte darauf, dass auf dem Etikett nicht „Nur für professionelle Anwendung“ steht.
Befolge immer die Anwendungshinweise
- Vermeide Hautkontakt. Falls doch mal etwas daneben geht: Entferne den Gel-Nagellack sofort mit einem Woodstick, einem Corrector Pen oder einem Cleaner-Wipe.
- Nutze die Lampe der Marke, deren Lack du verwendest – so stellst du sicher, dass der Gel-Nagellack optimal aushärtet.
Acrylate
Acrylate sorgen dafür, dass der Lack aushärtet und gut auf dem Nagel haftet. Es ist bekannt, dass Acrylate bei häufigem Hautkontakt in Einzelfällen Reizungen oder Allergien verursachen können – meist handelt es sich dabei um das sogenannte HEMA-Acrylat. Alle Gel-Nagellacke, die wir über unsere Website und in unseren Stores an Endverbraucher verkaufen, sind zu 100 % frei von HEMA-Acrylat. Das Risiko einer Allergie ist bei den von uns verwendeten Acrylaten deutlich geringer.
Trotzdem kann auch HEMA-freier Gel-Nagellack in Ausnahmefällen Reizungen auslösen – zum Beispiel wenn er regelmäßig auf Haut oder Nagelhaut gelangt. Deshalb ist es wichtig, Gel-Nagellack immer sicher und verantwortungsvoll zu verwenden. Achte darauf, dass der Lack nicht mit deiner Nagelhaut oder Haut in Kontakt kommt. Falls doch: Entferne ihn sofort mit einem Woodstick, Corrector Pen oder einem Cleaner-Wipe. Verwende außerdem immer die Lampe derselben Marke wie dein Gel-Nagellack, damit dieser richtig aushärten kann.
Acrylatallergie
Leider kann man gegen fast alles eine Allergie entwickeln – auch gegen Acrylate. Wenn du den Verdacht hast, dass du eine Acrylatallergie hast, wende dich zuerst an deinen Hausarzt. Er kann dich bei Bedarf an einen Dermatologin überweisen, der*die genau feststellen kann, worauf du reagierst – und wodurch die Allergie ausgelöst wurde. Acrylatallergien können übrigens auch durch andere Produkte entstehen, z. B. durch Kosmetika, Klebstoff, Tinte, medizinische Hilfsmittel oder Farbe.
In den Medien wird derzeit über mögliche Folgen einer Acrylatallergie berichtet – etwa, dass man dann keine Implantate wie künstliche Knie oder Zahnimplantate mehr bekommen könne. Auch wenn eine Acrylatallergie ernst genommen werden sollte, ist das Risiko sehr gering. Zudem gibt es inzwischen alternative Materialien und Methoden für Menschen mit einer Acrylatallergie. Wir haben mit unabhängigen Expert*innen gesprochen – darunter ein orthopädischer Chirurg, eine Dermatologin, ein Professor, ein Zahnarzt/Implantologe, eine Toxikologin, ein Hersteller von Knochenzement und eine Sicherheitsbewerterin. Sie bestätigen, dass auch mit einer Acrylatallergie weiterhin Möglichkeiten bestehen, z. B. eine künstliche Hüfte, ein Knie oder Zahnersatz (wie Brücken oder Kronen) einzusetzen.
Die Expert*innen stellen außerdem infrage, ob eine Acrylatallergie überhaupt zu Problemen bei Implantaten führen würde – wissenschaftliche Belege dafür fehlen, und in der Praxis sind solche Fälle nicht bekannt.
Risiken bei Produkten außerhalb der EU-Kontrolle
Bei Pink Gellac steht Produktsicherheit an erster Stelle. Unsere Produkte entsprechen selbstverständlich den EU-Vorgaben und sind für den Heimgebrauch geeignet. Das wird z.B. von der niederländischen Lebensmittel- und Warenaufsichtsbehörde (NVWA) überprüft. Zudem arbeiten wir mit einer Expertin zusammen, die uns bei der sicheren Zusammensetzung der Produkte berät.
Leider gibt es immer noch viele Produkte auf dem niederländischen Markt, die nicht den EU-Richtlinien entsprechen. Sie enthalten oft HEMA, sind online oder in bekannten Geschäften erhältlich – und das, obwohl sie nicht an Verbraucher verkauft werden dürfen. Das Risiko einer Allergie ist bei solchen Produkten deutlich höher. Genau deshalb sind sie in der EU für den Verkauf an Endverbraucher verboten.
Weitere Infos findest du in unseren FAQ oder auf der Website der Regierung – dort gibt’s Tipps zur sicheren Verwendung von Gel-Nagellack und zur Auswahl geeigneter Produkte für zu Hause. Über diesen Link erfährst du auch mehr über die Expert*innen, mit denen wir gesprochen haben.